• Das habe ich mir inzwischen auch abgewöhnt! Früher hatte ich eine Phase, in der ich versucht habe, wirklich alles aufzusaugen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass das zwar vielleicht viel Breite abdeckt, ich aber eigentlich nur oberflächlich über alles ein bisschen Bescheid wusste.

    Das nennt man auch Allgemeinbildung!;)

    Heute konzentriere ich mich lieber auf das, was ich wirklich gerne lernen möchte, und gehe dort in die Tiefe.

    Kann man machen und ist beruflich bestimmt sinnvoll.

    Solange man andere Dinge nicht aus den Augen verliert.

    Es gibt auch sogenannte "Fachidioten" die sich nur in ihren Fachbereich gut auskennen. Und sonst nicht besonders viel wissen.

    Damit meine ich natürlich jetzt nicht dich!:Biggrin:

    AMD Ryzen 7600X@65W | ASUS TUF Gaming B650 | 32 GB G.Skill FlareX5 @5200 MT/S | Sapphire Pulse RX 7700 XT | 2 TB Kingston KC3000 SSD | Be Quiet PP12 850W | Fractal Design Pop Air

    RyzA´s kleine Computer-History: hier

    Smartphone: Samsung Galaxy A55 | Konsole: PS4 Slim (Sohnemann) | Audio: Sennheiser HD 400S

  • Wer sagt das eigentlich? „Komfortzone“ ist doch ein ziemlich dehnbarer Begriff. Wer bestimmt, was wirklich wichtig ist und was nicht? Die grundlegenden Dinge, die wir brauchen, tragen wir ohnehin in uns das gehört zu unserer Natur. Zu akzeptieren, dass man nicht alles wissen muss, ist einfach ein ganz normales, menschliches Verhalten.

    Und was heißt überhaupt „weiter“? Wohin soll das führen und wozu? Was bringt es mir, chemische Bestandteile in und auswendig zu kennen, wenn ich dafür im Alltag gar keinen Nutzen habe?

    Darum lerne ich das, was mir Freude macht und was ich auch wirklich umsetzen möchte. Nicht, weil ich in irgendein Schema F passen soll oder weil es die Mehrheit so erwartet. Nein, da bin ich raus. Für mich entscheidet mein eigener Verstand, was mich weiterbringt, und das orientiert sich an meinen Zielen und meinem Weg nicht an dem, was andere als „weiter“ definieren.

    Jojo, da reden wir aneinander vorbei. Ich kenne viele, die sich im Grunde total für etwas interessieren, es aber bleiben lassen, weil es sie überfordert. Dann kommt immer die Aussage "mir fehlt das Talent". Talent macht nur das erlernen leichter und schneller, wenn man sich durchbeißt, kann man genauso gut werden, wie jemand mit Talent. Dauert nur entsprechend länger. Zumindest in der Regel, wenn der mit Talent keinen Bock drauf hat, kann der Talent"freie" sogar an ihm vorbei ziehen. Alles schon gesehen.

    • Offizieller Beitrag

    Das nennt man auch Allgemeinbildung! ;)

    Mein „Lieblingswort“: Allgemeinbildung. :/

    Dieses Konzept ist für mich ein Paradebeispiel dafür, wie sehr wir oft an der Realität vorbeileben. Es scheint wichtiger zu sein, auswendig zu wissen, wann Ludwig II. gelebt hat oder wie die Randstädte im Kongo heißen, während wirklich elementare Werte wie ein gesunder Umgang mit Geld, Hilfsbereitschaft, soziale Kompetenz oder Fleiß völlig ausgeblendet werden.

    So etwas wie „Allgemeinbildung“ wird häufig als Maßstab genutzt, um Menschen in Schubladen zu stecken: „wissend“ oder „unwissend“. Doch ist es wirklich relevant, wer 1843 Präsident war oder welche Details aus dem Ersten Weltkrieg man herunterbeten kann? Für mich ganz klar: nein.

    Ich halte viel mehr von Menschen, die ehrlich, liebevoll und authentisch sind,auch wenn sie im Kopfrechnen schwächeln. Das ist für mich wahre Bildung: das Menschliche, das Elementare, das Leben selbst. Alles andere kann man nachlesen, wenn es tatsächlich einmal von Bedeutung ist.

    Anstatt Wissen anzuhäufen, das im Alltag keinerlei Rolle spielt, sollten wir uns auf das konzentrieren, was uns stärkt, was uns weiterbringt (in seiner eigenen Geschwindigkeit und in seinem eigenen ermessen) und was wirklich zählt. Denn ganz ehrlich: ob Napoleon nun klein oder groß war, das hat noch nie das Leben eines Menschen besser gemacht.

  • Jojo, da reden wir aneinander vorbei. Ich kenne viele, die sich im Grunde total für etwas interessieren, es aber bleiben lassen, weil es sie überfordert. Dann kommt immer die Aussage "mir fehlt das Talent". Talent macht nur das erlernen leichter und schneller, wenn man sich durchbeißt, kann man genauso gut werden, wie jemand mit Talent. Dauert nur entsprechend länger. Zumindest in der Regel, wenn der mit Talent keinen Bock drauf hat, kann der Talent"freie" sogar an ihm vorbei ziehen. Alles schon gesehen.

    Es kommt wohl auch auf das Thema an. Ich habe selber schon alles mögliche ausprobiert und war auf eigener Talentsuche.

    Irgendwann kommt man über einen gewissen Punkt nicht mehr hinaus. Z.B. beim malen und zeichnen.

    Egal wieviel man übt. Aber jemand mit Talent entwickelt sich noch weiter.

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  • Bist du nicht Grafiker? So steht es zumindest bei PCGH in deinem Profil!8o


    Edit: Jetzt nicht mehr. Aber es stand mal da.

    Ja, ich arbeite im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und unterstütze unsere Kitas, Lehrkräfte, zahlreichen sozialen Einrichtungen und Hospize dabei, ihre Arbeit vollrichten zu können. Öffentlichkeitsarbeit ist für viele Projekte, da sie von finanziellen Zuwendungen abhängig sind, sei es von staatlicher oder privater Ebene, Hospize müssen nach staatlicher Förderung zum Beispiel 15 %(ca.) der Kosten selber tragen, was nur durch Fundraising geht/ Spenden, da ein Sozialverband ja non-profit ist, von besonderer Bedeutung. ;)

    Und so ergibt sich eine herrliche Arbeit, frei von finanziellem Bilanzdruck, die sich auf Inhalt und Ziel, sozialem Engagement, konzentriert und, für mich, besonders sinnstiftend ist. :)

    Historisch war ich dem sozialen Bereich schon immer sehr zugewandt, daher auch die Überlegung auch komplett reinzugehen, siehe Azraels Beruf, der da bei mir die erste Wahl wäre. :)

    Grüße

    Leben und leben lassen... :Vulkan:

  • Mein „Lieblingswort“: Allgemeinbildung. :/

    Dieses Konzept ist für mich ein Paradebeispiel dafür, wie sehr wir oft an der Realität vorbeileben. Es scheint wichtiger zu sein, auswendig zu wissen, wann Ludwig II. gelebt hat oder wie die Randstädte im Kongo heißen, während wirklich elementare Werte wie ein gesunder Umgang mit Geld, Hilfsbereitschaft, soziale Kompetenz oder Fleiß völlig ausgeblendet werden.

    So etwas wie „Allgemeinbildung“ wird häufig als Maßstab genutzt, um Menschen in Schubladen zu stecken: „wissend“ oder „unwissend“. Doch ist es wirklich relevant, wer 1843 Präsident war oder welche Details aus dem Ersten Weltkrieg man herunterbeten kann? Für mich ganz klar: nein.

    Ich halte viel mehr von Menschen, die ehrlich, liebevoll und authentisch sind,auch wenn sie im Kopfrechnen schwächeln. Das ist für mich wahre Bildung: das Menschliche, das Elementare, das Leben selbst. Alles andere kann man nachlesen, wenn es tatsächlich einmal von Bedeutung ist.

    Anstatt Wissen anzuhäufen, das im Alltag keinerlei Rolle spielt, sollten wir uns auf das konzentrieren, was uns stärkt, was uns weiterbringt (in seiner eigenen Geschwindigkeit und in seinem eigenen ermessen) und was wirklich zählt. Denn ganz ehrlich: ob Napoleon nun klein oder groß war, das hat noch nie das Leben eines Menschen besser gemacht.

    Ich meine damit nicht nur Geschichtswissen.

    Eine gewisse Allgemeinbildung sollte man schon haben.

    Junge Leute heuzutage wissen z.T. nicht mal mehr welche Partei in der Regierung ist. Und wer Kanzler ist.
    Und viele andere Sachen auch nicht. Das finde ich traurig.

    Natürlich gibt es wichtigere Werte welche vermittelt werden sollten. Damit hast du Recht!

    In der Schule sollten auch Fächer wie Hauswirtschaft mehr eine Rolle spielen und Sozial - und auch Medienkompetenz vermittelt werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von RyzA (8. Oktober 2025 um 12:54)

  • Ich hab auch so eine FOMO auf Wissen bezogen. Mich macht der Gedanke traurig, dass mein Leben niemals lang genug sein kann, um alles zu lernen, was mich interessiert.

    Das liegt in der Natur des Menschen, immer nach dem zu streben was man nicht hat. ;)

    Erstaunlich finde ich das wir unser Gehirn "umprogrammieren" können. Wenn wir lernen werden ja neue Verknüpfungen im Gehirn angelegt und die je nach Training und Wiederholungen verstärkt. Unbewusst und bewusst. Beim bewussten lernen haben wir selber die Wahl was wir lernen wollen.

    Ich selbe interessiere mich für viele Themen und lerne gerne dazu. Aber mein Gedächtnis ist im zunehmenden Alter nicht mehr ganz so gut.

    Man lernt übrigens besser und effektiver wenn das Thema einen auch noch interessiert.8):thumbup:

    Haha, das stimmt, ich wünschte ich könnte das meinem damaligen Ich in der Schule mitgeben. :D

    Grüße

    Leben und leben lassen... :Vulkan:

  • Haha, das stimmt, ich wünschte ich könnte das meinem damaligen Ich in der Schule mitgeben. :D

    Wieso? Warst du in den Fächern die du mochtest nicht besser?:Biggrin:

    Ich jedenfalls schon!8o

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  • Idealerweise, ich kenn da nen Haufen anderer... :Fresse:

    Das sind dann keine Menschen!

    Wieso? Warst du in den Fächern die du mochtest nicht besser? :Biggrin:

    Ich jedenfalls schon! 8o

    Stimmt aber wirklich. In allen sprachlichen und künstlerischen Fächern war ich top! Zahlen haben mich dagegen extrem gelangweilt. Ist aber auch heute noch so, finde es aber schade, da ohne Zahlen mein liebstes Hobby Gaming und Hardware gar nicht möglich wäre. Finde daher viel interessanter, wie der Transfer von bloßen Zahlen krasse Wirkung auf die materielle Ebene nehmen kann. Wenn man sich da gedanklich vertieft, kommt es einem wie echte Magie vor.

    RTX 5090

    RYZEN 7 9800X3D

    ASUS ROG STRIX B650E-F

  • Stimmt aber wirklich. In allen sprachlichen und künstlerischen Fächern war ich top! Zahlen haben mich dagegen extrem gelangweilt. Ist aber auch heute noch so, finde es aber schade, da ohne Zahlen mein liebstes Hobby Gaming und Hardware gar nicht möglich wäre. Finde daher viel interessanter, wie der Transfer von bloßen Zahlen krasse Wirkung auf die materielle Ebene nehmen kann. Wenn man sich da gedanklich vertieft, kommt es einem wie echte Magie vor.

    Geht mir da ähnlich. In Mathematik war ich nie eine große Leuchte. Fächer wie Physik und Chemie hatten mich als Schüler nie interessiert.

    Ich mochte lieber Sport, Musik, Biologie, Religion, Deutsch und Englisch.

    Aber heutzutage finde ich Physik auch sehr spannend.8):thumbup:

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    Ich hab ja so Bock drauf!

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    Ich hab ja so Bock drauf!

    Und ist coop, da freut sich meine Tochter, sie liebt es coop mit mir zu spielen. :)

    Grüße

    Das sind dann keine Menschen!

    Stimmt aber wirklich. In allen sprachlichen und künstlerischen Fächern war ich top! Zahlen haben mich dagegen extrem gelangweilt. Ist aber auch heute noch so, finde es aber schade, da ohne Zahlen mein liebstes Hobby Gaming und Hardware gar nicht möglich wäre. Finde daher viel interessanter, wie der Transfer von bloßen Zahlen krasse Wirkung auf die materielle Ebene nehmen kann. Wenn man sich da gedanklich vertieft, kommt es einem wie echte Magie vor.

    Bei mir haben sich diverse Interessen stark geändert, Geschichte, Physik, Geo etc., das hatte ich damals alles nicht so auf dem Schirm. Damit wäre mir in jedem Fall so einiges besser gelungen. :D

    Grüße

    Leben und leben lassen... :Vulkan:

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