Psychologie, Philosophie und andere Geisteswissenschaften

  • […]

    Man kann sich halt nicht freisprechen vom konstruieren. Sobald wird drüber sprechen konstruieren wir automatisch.

    Weder das eine noch das andere ist 100% nachweisbar.

    Wobei wenn man von Wahrscheinlichkeiten und Indizien ausgeht es eine BUR geben muss!


    Andere Frage: was denkst du wie das Bewusstsein entsteht?

    Viele meinen ja das Bewusstsein ist mehr als die Summe seiner Teile.

    Ich denke ja dass es ein emergentes Phänomen eines Neuronenkollektivs ist.

    Das Gehirn ist Sitz und Ursache des Bewusstseins.

    AMD Ryzen 7600X@65W | ASUS TUF Gaming B650 | 32 GB G.Skill FlareX5 @5200 MT/S | Sapphire Pulse RX 7700 XT | 2 TB Kingston KC3000 SSD | Be Quiet PP12 850W | Fractal Design Pop Air

    RyzA´s kleine Computer-History: hier

    Smartphone: Samsung Galaxy A55 | Konsole: PS4 Slim (Sohnemann) | Audio: Sennheiser HD 400S

    "Die Welt ist bunt, mannigfaltig und hat sehr viele Nuancen. Was sie auch komplex macht. Um sie besser begreifen zu können neigt der Mensch zum reduzieren."

  • Man kann sich halt nicht freisprechen vom konstruieren. Sobald wird drüber sprechen konstruieren wir automatisch.

    Weder das eine noch das andere ist 100% nachweisbar.

    Doch, im Grunde schon. Das alles hier hat schon vor uns existiert, das ist nachweisbar und es wird garantiert nicht einfach *plopp* verschwinden, wenn wir mal weg sind.

    Wobei wenn man von Wahrscheinlichkeiten und Indizien ausgeht es eine BUR geben muss!

    Was ist eine BUR?

    Andere Frage: was denkst du wie das Bewusstsein entsteht?

    Viele meinen ja das Bewusstsein ist mehr als die Summe seiner Teile.

    Ich denke ja dass es ein emergentes Phänomen eines Neuronenkollektivs ist.

    Naja, das fängt ja schon da an, dass wir "Materie" nicht begreifen. Wörter wie "fest" oder "Berührung" sind lediglich erdachte Konstrukte von uns. Insofern konstruieren wir nicht die Realität, aber durchaus unsere Wahrnehmung dieser. Ich denke, das "Bewusstsein" ist ein sehr weit gesteckter Begriff, den wir uns ebenso konstruiert haben. Da wir aber voneinander mental vollkommen unabhängige Systeme sind, die nicht aus ihrer eigenen, primären Wahrnehmung heraustreten können, werden wir nie weder die Existenz, noch Nichtexistenz, geschweige denn eine allgemeingültige Definition von "Bewusstsein" "beweisen" können. Aber die Idee ist auch ein Symptom des allmächtigen Wunsches des Menschen, unbedingt eine Bedeutung im Leben haben zu wollen. Weil er Entropie nicht als Erklärung akzeptieren kann. Glaube ist stark und hat viele Formen.

    Das Gehirn ist Sitz und Ursache des Bewusstseins.

    Sagt wer? Irgendwelche völlig veralteten Publikationen? Oder gibts da was einigermaßen zeitgenössisches?


    100 Sekunden Physik hat ein cooles Video zum Thema Bewusstsein.

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  • Doch, im Grunde schon. Das alles hier hat schon vor uns existiert, das ist nachweisbar und es wird garantiert nicht einfach *plopp* verschwinden, wenn wir mal weg sind.

    Denke ich ja auch. Aber schon wenn du diesen Satz schreibst konstruierst du automatisch.

    Was ist eine BUR?

    Bewusstseinsunabhängige Realität.;)

    Naja, das fängt ja schon da an, dass wir "Materie" nicht begreifen. Wörter wie "fest" oder "Berührung" sind lediglich erdachte Konstrukte von uns. Insofern konstruieren wir nicht die Realität, aber durchaus unsere Wahrnehmung dieser. Ich denke, das "Bewusstsein" ist ein sehr weit gesteckter Begriff, den wir uns ebenso konstruiert haben. Da wir aber voneinander mental vollkommen unabhängige Systeme sind, die nicht aus ihrer eigenen, primären Wahrnehmung heraustreten können, werden wir nie weder die Existenz, noch Nichtexistenz, geschweige denn eine allgemeingültige Definition von "Bewusstsein" "beweisen" können.

    Natürlich muss man sich auf eine allgemeingültige Definition einigen. Solange dies nicht geschieht wird es schwierig. Wikipedia hat ein paar Kriterien gesammelt welche ein Bewusstsein ausmachen könnten:

    Zitat

    Man unterscheidet heute in der Philosophie und Naturwissenschaft verschiedene Aspekte und Entwicklungsstufen:

    1. Bewusstsein als „belebt-sein“ oder als „beseelt-sein“ in verschiedenen Religionen oder als die unbegrenzte Wirklichkeit in mystischen Strömungen.
    2. Bei Bewusstsein sein: Hier ist der wachbewusste Zustand von Lebewesen gemeint, der sich unter anderem vom Schlaf­zustand, der Bewusstlosigkeit und anderen Bewusstseinszuständen abgrenzt. In diesem Sinn lässt sich Bewusstsein empirisch und objektiv beschreiben und teilweise eingrenzen. Viele wissenschaftliche Forschungen setzten hier an; insbesondere mit der Fragestellung, auf welche Weise Gehirn und Bewusstsein zusammenhängen.
    3. Bewusstsein als phänomenales Bewusstsein: Ein Lebewesen, das phänomenales Bewusstsein besitzt, nimmt nicht nur Reize auf, sondern erlebt sie auch. In diesem Sinne hat man phänomenales Bewusstsein, wenn man etwa Schmerzen hat, sich freut, Farben wahrnimmt oder friert. Im Allgemeinen wird angenommen, dass Tiere mit hinreichend komplexer Gehirnstruktur ein solches Bewusstsein haben. Phänomenales Bewusstsein wurde in der Philosophie des Geistes als Qualia­problem thematisiert.
    4. Zugriffsbewusstsein: Ein Lebewesen, das Zugriffsbewusstsein besitzt, hat Kontrolle über seine Gedanken, kann Entscheidungen treffen und koordiniert handeln.
    5. Bewusstsein als gedankliches Bewusstsein: Ein Lebewesen, das gedankliches Bewusstsein besitzt, hat Gedanken. Wer also etwa denkt, sich erinnert, plant und erwartet, dass etwas der Fall ist, hat ein solches Bewusstsein. In der Philosophie des Geistes wurde es als Intentionalitäts­problem thematisiert.
    6. Bewusstsein des Selbst: Selbstbewusstsein in diesem Sinne haben Lebewesen, die nicht nur phänomenales und gedankliches Bewusstsein haben, sondern auch wissen, dass sie ein solches Bewusstsein haben.
    7. Individualitätsbewusstsein besitzt, wer sich seiner selbst und darüber hinaus seiner Einzigartigkeit als Lebewesen bewusst ist und die Andersartigkeit anderer Lebewesen wahrnimmt. Man trifft es beim Menschen und andeutungsweise im Verhalten einiger anderer Säugetierarten an.

    Den Punkten kann ich so zustimmen. Es kann auch nur ein Einigung geben wenn man interdisziplinär zusammenarbeitet.

    Sagt wer? Irgendwelche völlig veralteten Publikationen? Oder gibts da was einigermaßen zeitgenössisches?

    Veraltet? Kannst du ohne dein Gehirn denken, erleben und fühlen?:Ugly:

    100 Sekunden Physik hat ein cooles Video zum Thema Bewusstsein.

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    Das Video kenne ich! Das hattest du schon mal woanders gepostet.

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    "Die Welt ist bunt, mannigfaltig und hat sehr viele Nuancen. Was sie auch komplex macht. Um sie besser begreifen zu können neigt der Mensch zum reduzieren."

  • Denke ich ja auch. Aber schon wenn du diesen Satz schreibst konstruierst du automatisch.

    Nö, ich äußere lediglich eine Meinung. Ich habe bestenfalls eine Idee in meinem Kopf konstruiert (was ich nicht habe, weil ich es nicht als allgemeingültig ansehen kann), die ich niederschreibe.

    Natürlich muss man sich auf eine allgemeingültige Definition einigen. Solange dies nicht geschieht wird es schwierig. Wikipedia hat ein paar Kriterien gesammelt welche ein Bewusstsein ausmachen könnten:

    Den Punkten kann ich so zustimmen. Es kann auch nur ein Einigung geben wenn man interdisziplinär zusammenarbeitet.

    Eine Einigung auf eine bestimmte Idee ist kein empirischer Beweis.

    Veraltet? Kannst du ohne dein Gehirn denken, erleben und fühlen?:Ugly:

    Das hat alles nichts mit Bewusstsein zu tun und ist, im Gegensatz dazu, (wenn bisher auch nur grob) auch nachweisbar.

    Das Video kenne ich! Das hattest du schon mal woanders gepostet.

    So wie du deine Tabelle schon mehrfach gepostet hast. Aber du hast gefragt und wir sind hier nicht alleine. ;)

  • Nö, ich äußere lediglich eine Meinung. Ich habe bestenfalls eine Idee in meinem Kopf konstruiert (was ich nicht habe, weil ich es nicht als allgemeingültig ansehen kann), die ich niederschreibe.

    Sobald man sich Gedanken über etwas macht fängt man an etwas zu konstruieren.

    Eine Einigung auf eine bestimmte Idee ist kein empirischer Beweis.

    Ein Beweis nicht. Aber man weiß in welche Richtung man forschen kann.

    Das hat alles nichts mit Bewusstsein zu tun und ist, im Gegensatz dazu, (wenn bisher auch nur grob) auch nachweisbar.

    Doch! Das hat sehr viel mit Bewusstsein zu tun. Weil das Hauptmerkmale bzw Kriterien von Bewusstsein sind.

    Und ohne Gehirn kein Bewusstsein!

    So wie du deine Tabelle schon mehrfach gepostet hast. Aber du hast gefragt und wir sind hier nicht alleine. ;)

    Ist ja auch ok. 8o

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    "Die Welt ist bunt, mannigfaltig und hat sehr viele Nuancen. Was sie auch komplex macht. Um sie besser begreifen zu können neigt der Mensch zum reduzieren."

    Einmal editiert, zuletzt von RyzA (30. Oktober 2025 um 07:21)

  • Der Tod ist für mich der absolute Beweis, dass nicht alles vom Menschen herbeikonstruiert wird.

    Kein Mensch will sterben und trotzdem stirbt der Mensch eines Tages. Er unterliegt diesem biologischem Zwang, den er einfach nicht wegkonstruieren kann.

    Das Bewusstsein endet mit dem Tod und ich glaube, dass das Bewusstsein die Seele des Menschen ist (ja, ist religiös begründet), da diese den Körper beim Sterben verlässt und nur die An- bzw Abwesenheit einer Seele das Leben und Tod eines Menschen bestimmt.

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    • Offizieller Beitrag

    Jetzt mal ehrlich wer von euch hat sich da schon mal Gedanken gemacht, wenn Seelen da wirklich herumschwirren und uns beobachten können. Ich mein ich hätte keinen Bock wenn mein verstorbener Vater mir bei Zweisamkeiten oder beim Kacken zusehen kann :ROFL:

  • Jetzt wird es religiös. Die Vorstellung, dass Seelen "rumschwirren" und beobachten ist sehr christlich geprägt. Was danach passiert, beantwortet halt nicht die Wissenschaft, sondern dafür geben nur Religionen antworten und es gibt auch andere Erklärungsansätze dahingehend.

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  • Mentale Fitness: Der Höhepunkt kommt in der zweiten Lebenshälfte
    Im Alter von Anfang 20 geht es mit der Intelligenz schon bergab. Aber einige andere Fähigkeiten erreichen erst mit Ende 50 den Gipfel.
    www.spektrum.de

    Neue Erkenntnisse aus der Psychologie über "fluide Intelligenz". Welche für mich beruhigend sind.:Ugly:

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    "Die Welt ist bunt, mannigfaltig und hat sehr viele Nuancen. Was sie auch komplex macht. Um sie besser begreifen zu können neigt der Mensch zum reduzieren."

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es geil das ich jetzt schon immer mehr und schneller vergesse ^^ damit meine ich natürlich nicht Demenz aber wenn mich mit 20 was gewurmt hat, war ich tagelang damit beschäftigt. Heute maximal 15 min ^^

  • Ich finde es geil das ich jetzt schon immer mehr und schneller vergesse ^^ damit meine ich natürlich nicht Demenz aber wenn mich mit 20 was gewurmt hat, war ich tagelang damit beschäftigt. Heute maximal 15 min ^^

    Da kann ich dir ein Lied von singen! Manchmal ist das so schlimm das ich in einen Raum gehe und vergessen habe was ich da eigentlich wollte.:ROFL:

    Als Jugendlicher konnte mir jedes Lied und Interpreten der Charts merken. Heute nicht mehr. Da muss ich öfter nachgucken.

    Was auch interessant ist: dass es einen mit zunehmenden Alter so vorkommt, als würde die Zeit schneller vergehen. Dafür gibt es eine einfache psychologische Erklärung: die Tagesabläufe sind routinierter. Man erlebt nicht mehr soviel neues. Und man vergisst mehr (unwichtige) Details vom Tag. Dann schrumpfen quasi die Zeiträume subjektiv für einen zusammen.:Studi:

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    "Die Welt ist bunt, mannigfaltig und hat sehr viele Nuancen. Was sie auch komplex macht. Um sie besser begreifen zu können neigt der Mensch zum reduzieren."

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