Was ist passiert?
Intel-CEO Pat Gelsinger wurde Anfang 2025 von T. Tan abgelöst – und der macht nun ernst. Statt auf langsame Kurskorrekturen zu setzen, fährt er eine klare Linie: „Keine Blankoschecks mehr, kein Schönreden.“
In internen Memos und Analystenrunden wurde deutlich: Intel hat strategische Fehler gemacht – etwa bei der eigenen Chipfertigung und der verpassten Welle rund um AI-Beschleuniger und energieeffiziente Notebook-Designs.
Warum ist das so brisant?
Die angekündigten Entlassungen betreffen nicht nur Support und Marketing, sondern auch technische Bereiche – darunter Standorte in den USA, Europa und Asien. Allein in Oregon und Irland sollen tausende Stellen wegfallen. Das zeigt: Intel strukturiert sich nicht nur um – es versucht, sich neu zu erfinden.
Ziel ist es, wieder wettbewerbsfähig gegenüber AMD und Nvidia zu werden – vor allem im Serverbereich und bei dedizierten KI-Chips. Dabei gerät auch der klassische Desktop-Bereich ins Wanken, denn Intel will verstärkt auf AI-PCs, mobile Plattformen und Foundry-Geschäft (Auftragsfertigung) setzen.
Was bedeutet das für uns als Nutzer?
Kurzfristig:
- Keine direkten Produktstopps, aber neue CPU-Serien (z. B. Intel Core Ultra 300) könnten sich verzögern oder in anderer Form erscheinen.
- Geringere Verfügbarkeit von Low-End-Modellen nicht ausgeschlossen, wenn Intel sich stärker auf KI, Server und Premiumkunden fokussiert.
- Preisanstiege? Möglich – je nach Produktionseffizienz und Marktreaktion.
Langfristig:
- Mehr Fokus auf AI-PCs (also PCs mit integrierten NPUs – „Neural Processing Units“)
- Foundry-Offensive könnte Intel langfristig zu einem „zweiten TSMC“ machen
- Weniger eigene Designs, mehr Auftragsentwicklung für Partner
Einschätzung: Kurskorrektur oder Verzweiflung?
Die Maßnahmen wirken hart, sind aber aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar. Intel ist nicht mehr der Taktgeber, der den Takt vorgibt – sondern jemand, der seine Rolle im Markt neu definieren muss.
Dass dabei zehntausende Jobs gestrichen werden, ist tragisch – aber es zeigt auch, wie sehr sich der Markt verändert hat: KI, Mobilität und Effizienz zählen mehr als GHz, Cores und Prestige.
Quelle: Reuters, Windows Central, Techradar
Deine Meinung ist gefragt:
Ist das der notwendige Reset für Intel – oder das nächste Symptom eines Riesen, der den Anschluss verloren hat? Glaubst du, Intel kann sich gegen AMD, Nvidia und ARM-Designs noch behaupten? Und was bedeutet das für deine nächsten Hardware-Käufe?
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